Die
Interventionistische Linke (IL), ein bundesweiter Zusammenschluss von Einzelpersonen und Gruppen aus der undogmatischen und post-autonomen Linken, war bei den
G8-Protesten 2007 ein zentraler Akteur und hat in der Heiligendamm-Mobilisierung ein deutliches Zeichen setzen können. Die IL ist quasi Ausdruck einer "aufgeklärten radikalen Linken" und setzt im Gegensatz zum
Nischensektierertum auf eine strategische Bündnisorientierung, die die Zusammenarbeit mit anderen Strömungen der gesamten Linken nicht nur für konkrete, kurzfristige Projekte anstrebt, sondern als Voraussetzung für die Schaffung gesellschaftlicher Gegenmacht ansieht. Zitat von einem der Akteure: "Aus dem gleichen Grund ist die IL auch kein Ansatz zur Gründung einer weiteren, parteiförmigen Organisation in Konkurrenz zu bereits bestehenden, sondern ein offenes Projekt, das sich durch Intervention in praktische Kämpfe entwickeln soll."
Offene Arbeitskonferenz der Interventionistischen Linken vom 25.- 27. April 2008 in Marburg, siehe
Einladung:
Die 2. Offene Arbeitskonferenz ist offen für alle Menschen und Gruppen, die neugierig auf die Interventionistische Linke sind und sich vorstellen können, an dem Prozess der Organisierung unserer Strömung teilzunehmen. Die Teilnahme verpflichtet zu nichts – außer zur Bereitschaft zur offenen und solidarischen Diskussion.
Fein. Nur, warum in Marburg?