19. Juni 2007

iPhone: Offene Hysterie

Kurz vor Einführung von Apples iPhone hat die offene Hysterie den Markt im Griff: In einem Feature über Apple Chef Steve Jobs fragt das New York Magazine, ob dieser nun den Höhepunkt seiner Karriere überschritten habe, nur um dann umso fleissiger an dessen Überhöhung mitzubasteln.
Grandioses Zitat von Apples panikerfüllter Konkurrenz:
(...) Apple's competitors, by contrast, find the prospect of the iPhone terrifying. "The entire fucking Western world hopes that it's a case of imperial overstretch," says the CEO of one of the planet's largest communications companies. "But everybody is quietly saying, er, what if people want to buy a $500 phone? What if, er, people have been waiting for a device that does all these things? What if this thing works as advertised? I mean, my God, what then?" (...)

Steve Jobs in a Box
It’s a stunning box, a wizard object with a passel of amazing features (It’s a phone! An iPod! A Web browser!). But for all its marvels, the iPhone inaugurates a dangerous new era for Jobs. Has he peaked?
By John Heilemann

15. Juni 2007

Analyse zur Bremer Bürgerschaftswahl 2007

Die Bürgerschaftswahl in Bremen 2007: DIE LINKE im Westen angekommen?
von Bernd Hüttner und Norbert Schepers
Standpunkte der Rosa-Luxemburg-Stiftung 11/2007


Mit diesem Wahlergebnis hatte niemand gerechnet. DIE LINKE erzielt am 13. Mai 2007 bei den Wahlen zur Bremer Bürgerschaft 8,4 Prozent (23.189 Stimmen; in der Stadt Bremen 8,7 Prozent) und erreicht damit ihr Ziel, erstmals in ein westdeutsches Landesparlament einzuziehen. Zugleich übertrifft das konkrete Ergebnis die Hoffnungen aller Beteiligten, welche angesichts der kurzfristigen Umfragewerte nicht mehr an das Erreichen der selbst gesteckten Zielmarke von „7 Prozent plus X“ glauben mochten. Ein Erfolg auf der ganzen Linie, auch für die neue linke Partei insgesamt, die nun den ersten und symbolträchtigen Wahlerfolg bei einer Landtagswahl in den alten Bundesländern vorweisen kann, pünktlich zu ihrem Gründungsparteitag knapp fünf Wochen nach den Bremer Wahlen.