28. April 2009

Sprache der «Unbelehrbaren»

Heute in meiner Mailbox: CSU-Generalsekretär Dobrindt hat den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Ackermann, kritisiert. Mit der Aufrechterhaltung des Renditeziels von 25 Prozent trotz Wirtschaftskrise spreche er «die Sprache eines Unbelehrbaren», sagte Dobrindt der «Passauer Neuen Presse». «Die Banken haben eine besondere Verantwortung in der Krise», sagte Dobrindt. Eine ausreichende Kreditversorgung für den Mittelstand und Sicherheit für die Arbeitsplätze seien «wichtiger als unrealistische Renditeziele durchzupeitschen». Deutsche-Bank-Chef Ackermann habe «die Zeichen der Zeit nicht erkannt». Dobrindt forderte: «Das notwendige Umdenken in den Banken-Chefetagen muss endlich einsetzen, dass die Hetzjagd nach Renditerekorden eine der Hauptursachen für die jetzige Krise ist.»

Schon recht, aber für solche Folklore war doch früher die SPD zuständig?