Die Bürgerschaftswahl in Bremen 2007: DIE LINKE im Westen angekommen?
von Bernd Hüttner und Norbert Schepers
Standpunkte der Rosa-Luxemburg-Stiftung 11/2007
Mit diesem Wahlergebnis hatte niemand gerechnet. DIE LINKE erzielt am 13. Mai 2007 bei den Wahlen zur Bremer Bürgerschaft 8,4 Prozent (23.189 Stimmen; in der Stadt Bremen 8,7 Prozent) und erreicht damit ihr Ziel, erstmals in ein westdeutsches Landesparlament einzuziehen. Zugleich übertrifft das konkrete Ergebnis die Hoffnungen aller Beteiligten, welche angesichts der kurzfristigen Umfragewerte nicht mehr an das Erreichen der selbst gesteckten Zielmarke von „7 Prozent plus X“ glauben mochten. Ein Erfolg auf der ganzen Linie, auch für die neue linke Partei insgesamt, die nun den ersten und symbolträchtigen Wahlerfolg bei einer Landtagswahl in den alten Bundesländern vorweisen kann, pünktlich zu ihrem Gründungsparteitag knapp fünf Wochen nach den Bremer Wahlen. Somit kann vorweg genommen auch gesagt werden, dass DIE LINKE den Sprung geschafft hat, welcher der „alten“ PDS nicht vergönnt war und – zumindest vorläufig – tatsächlich im Westen angekommen ist. (...)
Inhalt:
I. Wahlsystem – was wurde gewählt
II. Der Wahlkampf
III. Das Wahlergebnis 2007
IV. Perspektiven für DIE LINKE in Bremen
Der vollständige Text ist bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung erhältlich: Download als PDF (151 kb).
Die Autoren stehen als Referenten für Vorträge und Diskussionen bei Veranstaltungen aller Art zur Verfügung und freuen sich über Einladungen!
Bernd Hüttner, geb. 1966, Politikwissenschaftler, Regionalmitarbeiter Bremen der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Kontakt: huettner [at] rosa [dash] luxemburg [dot] com
Norbert Schepers, geb. 1968, Politikwissenschaftler, Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Initiative (Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen).
Kontakt: schepers [at] rosa [dash] luxemburg [dot] com